Theodor Berchem

dt. Romanist; Präsident des Dt. Akadem. Austauschdienstes (DAAD) 1988-2007; Präsident der Universität Würzburg 1976-2003; Präsident der Westdt. Rektorenkonferenz 1983-1987

* 22. Mai 1935 Bonn-Pützchen

Herkunft

Theodor Berchem, kath., wurde am 22. Mai 1935 in Pützchen bei Bonn als Sohn eines Lebensmittelkaufmanns geboren.

Ausbildung

Nach der Volksschule holte B., um ein Gymnasium besuchen zu können, in einem Jahr das Pensum der ersten drei Klassen nach. Ostern 1951 kam er in die Untertertia eines altsprachlichen Gymnasiums. Die Obertertia übersprang er und Ostern 1956 machte B. Abitur. Anschließend studierte er in Genf, Köln und Paris Romanistik, Anglistik und Slawistik. Nach eigenem Bekunden besitzt er "sehr gute bis leidliche Kenntnisse in rund 15 Sprachen". An der Pariser Sorbonne erwarb B. 1961 den akademischen Grad Licence ès lettres, 1963 promovierte er dort zum Dr. phil. 1966 habilitierte sich B. in Erlangen für das Fach romanische Philologie.

Wirken

1962-1967 war B. wiss. Assistent an der Universität Erlangen. Seit 1967 war er ordentlicher Professor für romanische Philologie an der Universität Würzburg, engagierte sich 1969-1971 als Dekan, 1971-1972 als Prodekan und 1974-1975 wieder als Dekan der Phil. Fakultät für die Belange der Universität. Von 1976 an war er deren Präsident, bis er im Okt. 2003 ...